Die Zahl der Menschen, die jedes Jahr aus den unterschiedlichsten Ländern aus den unterschiedlichsten Gründen nach Deutschland gekommen sind, hat sich seit 2006 verdreifacht, 70 Prozent von ihnen sind jünger als 30. Das ist auch im Ennepe-Ruhr-Kreis zu sehen: Nahmen 2011 noch 199 junge Migranten den Jugendmigrationsdienst (JMD) im Ennepe-Ruhr-Kreis in Anspruch, der von der AWO betrieben, aber vom Bund finanziert wird, so waren es schon bis Mitte dieses Jahres mehr als 350. Doch die Zahl der JMD-Beschäftigten ist seit zehn Jahren unverändert: drei pädagogische Fachkräfte mit zweieinhalb Stellen sind für neun EN-Städte zuständig.
In Hagen betreut der JMD betreut aktuell rund 350 junge Menschen aus unterschiedlichen Ländern. Um dieses enorm hohe Pensum zu bewältigen, stehen derzeit insgesamt nur zwei volle Stellen zur Verfügung.
Hier geht es zum Bericht über den Besuch beim JMD Hagen[1]
Hier geht es zum Bericht über den Besuch beim JMD Gevelsberg[2]