Der Abgeordnete forderte die Gäste auf, nicht nur selbst am 22. September zur Wahl zu gehen, sondern auch möglichst viele Nachbarn davon zu überzeugen. „Der Wechsel ist möglich“, machte Röspel den Besuchern Mut und erinnerte an den Wahlausgang 2002. Damals wurde die SPD mit einem Vorsprung von nur 8600 Stimmen stärkste Partei im Bundestag. Statistisch gesehen bedeute das: „Wenn drei Gevelsberger SPD-Wähler nicht zur Wahl gegangen wären, hätte die CDU gewonnen“, rechnete René Röspel vor: „Jede Stimme zählt!“
Dass Deutschland relativ gut durch die Finanz- und Wirtschaftskrise gekommen ist, sei keinesfalls das Verdienst der schwarz-gelben Regierung. „Merkel profitiert davon, was die SPD in der großen Koalition verwirklicht hat“, machte Röspel deutlich. Das Kurzarbeitergeld habe dafür gesorgt, dass die Unternehmen mit Beginn des Aufschwungs gleich „durchstarten“ konnten. Vom Konjunkturpaket seien allein in seinem Wahlkreis 50 Kindertageseinrichtungen ausgebaut worden. Auch die Renovierung des Zentrums für Kirche und Kultur sei durch das Konjunkturpaket mitfinanziert worden.
René Röspel konnte wegen weiterer Termine nicht sehr lange bei der AG 60plus bleiben, versprach aber, bald wieder zu kommen: „Dann bringe ich auch den Kuchen mit.“