Er wolle dem Gesetzentwurf nicht vorgreifen, beteuert Röspel: „Die Leitlinien ergeben sich aus dem Koalitionsvertrag.“ Dort stehe unmissverständlich, dass daraus keine Belastung für deutsche Autofahrerinnen und Autofahrer resultieren dürfe und die Pkw-Maut außerdem europarechtskonform sein müsse. „Da bin ich sehr gespannt, wie Dobrindt die bisher von der Kfz-Steuer befreiten Pkw-Fahrer, zum Beispiel Schwerbehinderte, an anderer Stelle entlasten will.“ Zudem sieht Röspel „keine ökologische Lenkungswirkung“ und hält andere Maßnahmen für zielführender. „Die Pkw-Maut ist nicht unser Wunschthema, aber sie ist Bestandteil des Koalitionsvertrages, zu dem wir stehen“, versichert der Abgeordnete. Die Pkw-Maut müsse, wenn sie kommt, einen Beitrag zur dringend überfälligen Sanierung der Infrastruktur in Deutschland leisten. Erhebungskosten und -aufwand müssten in einem vernünftigen Verhältnis zum zu erwartenden Ertrag stehen, fordert René Röspel: „Wir verlassen uns auf die Arbeit des Fachministeriums und werden diese konstruktiv begleiten.“