Martin Schulz in Hagen: Wie geht es mit Europa weiter?
Gerade in Krisenzeiten lohne es sich, für die europäische Idee zu kämpfen, ist der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete René Röspel überzeugt: Die EU stehe seit über 70 Jahren für den Frieden auf unserem Kontinent. Doch wie geht es mit Europa weiter? Zur Diskussion über dieses Thema lädt der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete René Röspel am Freitag, dem 16. November, um 18 Uhr in die Stadthalle Hagen ein. Der frühere Präsident des Europa-Parlaments Martin Schulz wird dabei die europapolitischen Vorhaben der SPD-Bundestagsfraktion vorstellen und mit den Besuchern über die Zukunft Europas sprechen.
Die EU steht am Scheideweg, meint Röspel: „Als erstes Mitglied verlässt Großbritannien die Gemeinschaft. Eine gemeinsame Flüchtlingspolitik will nicht gelingen. Rechte Parteien gewinnen in allen europäischen Ländern immer mehr Zustimmung, obwohl sie grundlegende europäische Werte wie die Meinungs- und Versammlungsfreiheit bekämpfen.“ Alle Mitglieder der EU, aber besonders Deutschland profitiere von Europa. Offene Grenzen für Personen, Waren und Kapital hätten entscheidend zum Wohlstand aller Europäer beigetragen und die Lebensverhältnisse enorm verbessert.
Die SPD-Bundestagsfraktion sei überzeugt davon, dass die Vertrauenskrise überwunden werden kann. Die Europäische Union müsse gestärkt aus dieser Krise hervorgehen. Mit einem „Europäischen Sozialpakt“ wolle die SPD Lohn-, Sozial- und Steuerdumping verhindern und die sozialen Grundrechte der Beschäftigten in der EU stärken. Dazu gehörten Mindestlöhne in der EU, das Prinzip des gleichen Lohns für gleiche Arbeit am gleichen Ort und mehr Geld gegen Jugendarbeitslosigkeit. Um Wachstum und Beschäftigung in der Eurozone voranzubringen, seien mehr Investitionen statt einseitiger Spardiktate nötig.
Die Teilnahme an der Diskussion mit Martin Schulz ist kostenlos. Allerdings bittet René Röspel Röspel aus organisatorischen Gründen um eine Anmeldung über seine Homepage oder in seinem Wahlkreisbüro unter Telefon 0 23 31 / 91 94 58 oder rene.roespel@wk.bundestag.de