SPD-Abgeordnete gegen Stellenstreichung beim Güterverkehr
Bereits im Juni hatten die SPD-Bundestagsabgeordneten aus NRW gegen Pläne der Deutschen Bahn protestiert, bundesweit 215 Güterverkehrsstellen zu schließen und bis zu 3000 Arbeitsplätze zu streichen. „Offensichtlich will der DB-Cargo-Vorstand die erst vor wenigen Monaten mit den Betriebsräten getroffenen Vereinbarungen brechen", ärgert sich der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete René Röspel und fordert: „Wir brauchen mehr umweltfreundlichen Güterverkehr auf der Schiene statt untragbare Zumutungen für die beschäftigten und ihre Familien."
Die NRW-Landesgruppe, zu der auch Röspel gehört, hat den Mitarbeitern eine weitere Solidaritätsadresse geschickt und sich solidarisch erklärt „im Kampf für einen starken Güterverkehr, eine starke DB Cargo und natürlich im Kampf um die Arbeitsplätze".
„Die Pläne der Deutschen Bahn sind unverantwortlich", sagt René Röspel, der schon im Mai an einer Betriebsversammlung von DB Cargo in Hagen teilgenommen hatte. In Nordrhein-Westfalen wären von den Plänen der Deutschen Bahn 51 Güterverkehrsstellen betroffen, die entweder geschlossen oder nur noch eingeschränkt bedient werden sollen.