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DGB-Senioren fragen nach Erfolgen der großen Koalition

09.12.2016

Vor allem um die Frage, was die große Koalition bis zur Wahl in zehn Monaten noch erledigen will und was sie bisher geschafft hat, stand im Mittelpunkt der Diskussion, zu der die DGB-Senioren den heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten René Röspel bei ihrer monatlichen Zusammenkunft im Gevelsberger Gewerkschaftshaus eingeladen hatten.

Röspel machte in seinem „Bericht aus Berlin" deutlich, dass die SPD zentrale Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag oft gegen den Widerstand von CDU und CSU durchsetzen konnte, vor allem den Mindestlohn und Maßnahmen gegen den Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen sowie die Rente nach 45 Versicherungsjahren.

Lebhafte Diskussionen gab es auch zur Entwicklung des Renten-Niveaus und zur Frage, was die Regierung gegen die zunehmende ungleiche Verteilung von Vermögen und Einkommen machen will.
Altersarmut der Zukunft hinge davon ab, wie man heute und morgen beschäftigt ist, sagte Röspel. Deshalb sei „guter Lohn für gute Arbeit" ein wichtiges Ziel der SPD. „Wir müssen daher für die heutige Schüler- und Arbeitnehmergeneration vernünftige Arbeitsbedingungen organisieren und mehr in Bildung und Qualifizierung investieren", fordert Röspel. Es sei deshalb völlig richtig, dass sich Arbeitsministerin Nahles schon heute mit der Frage befasst, wie sich Arbeit wandelt, um frühzeitig Fehlentwicklungen zu vermeiden.

Die Frage, wen die SPD als Kanzlerkandidat ins Rennen schickt, konnte Röspel allerdings nicht beantworten.

René Röspel gab bei den DGB-Senioren seinen „Bericht aus Berlin“

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