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Röspel sagt klares Nein zur Rente mit 70

25.04.2016

Als „respektlos und zynisch“ bezeichnet der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete René Röspel die Vorschläge von Bundesfinanzminister Schäuble, das Rentenalter auf 70 Jahre zu erhöhen. Ebenso wie die Junge Union könne Schäuble sich offenbar nicht vorstellen, dass es „in diesem Land immer noch sehr viele Menschen gibt, die sehr schwer körperlich arbeiten müssen.“ Er jedenfalls werde alles dafür tun, dass „eine gelernte Pflegekraft nicht mehr mit 70 Jahren einen Patienten in den Rollstuhl heben muss“, versichert Röspel.

In Wirklichkeit sei Schäubles Vorschlag die Androhung einer „versteckten Rentenkürzung“, ist Röspel sicher. Wer wegen der hohen körperlichen Belastung früher „in Rente“ gehen müsse, bekomme dann nur noch Leistungen „auf Hartz-IV-Niveau“, vermutet der Abgeordnete: „Das hat niemand verdient, der ein Leben lang gearbeitet hat.“ Deshalb brauche man keine „fixe“ Altersgrenze, sondern flexible Übergänge in die Rente und viel mehr Prävention, damit alle ihr heutiges Renteneintrittsalter auch erreichen. Dafür werde sich die SPD einsetzen, verspricht Röspel.

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