Nachweis von Gravitationswellen ist ein Jahrhunderterfolg der Grundlagenforschung
Der erstmalige Nachweis von Gravitationswellen ist ein Erfolg, an den nicht einmal Albert Einstein geglaubt hat, freut sich der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete René Röspel: „Die großartige Entdeckung zeigt, dass in der Grundlagenforschung ein langer Atem gebraucht wird. Diesen können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nur haben, wenn es eine verlässliche Forschungsförderung gibt. In Deutschland ist dies seit Jahren der Fall.“
Fast jeder kennt die vor 100 Jahren veröffentlichte Formel der Relativitätstheorie von Albert Einstein. Nur wenige verstehen sie, und beweisen konnte sie niemand. Dass nun die von der allgemeinen Relativitätstheorie vorhergesagten Gravitationswellen experimentell nachgewiesen werden konnten, ist ein grandioser Erfolg internationaler Wissenschaftskooperation. Wir gratulieren den beteiligten Teams, darunter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik, für diese großartige Leistung.
Für erfolgreiche Grundlagenforschung benötigt die Wissenschaft einen langen Atmen, entsprechende Forschungsinfrastrukturen und eine kontinuierliche und verlässliche Forschungsfinanzierung. Mit dem von der SPD initiierten Pakt für Forschung und Innovation und der daraus resultierenden exzellenten Ausstattung der deutschen außeruniversitären Forschungsinstitute, wie dem Max-Planck-Institut, ist Deutschland dafür ein erfolgreiches Beispiel.
Der neuerliche Erkenntnisgewinn über unser Universum ist bereits ein Wert an sich. Grundlagenforschung kann aber auch den Grundstein für neue täglich genutzte Anwendungen liefern. Die Förderung der Grundlagenforschung bleibt deshalb ein Herzensanliegen der Sozialdemokratie. Wir sind bereits gespannt auf die kommenden Durchbrüche und Erkenntnisgewinne, die unseren Forscherinnen und Forscher in den nächsten Monaten und Jahren gelingen werden.