Röspel gratuliert Mindestlohn zum ersten Geburtstag
Den Mindestlohn sieht der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete René Röspel als „historischen Meilenstein“ für die soziale Marktwirtschaft: „Seit einem Jahr profitieren 3,7 Millionen arbeitende Menschen von seiner Einführung.“ Keines der damals vorausgesagten Horror-Szenarien sei eingetreten.
Der Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde nutze nicht nur den arbeitenden Menschen, sondern schütze auch die ehrlichen Arbeitgeber vor Konkurrenz mit Lohndumping, meint Röspel: „Ich bin stolz, dass wir als SPD an der Seite der Gewerkschaften diesen wichtigen Schritt hin zu einer neuen Ordnung auf dem Arbeitsmarkt gemacht haben.“
Die von den Mindestlohn-Kritikern prophezeiten Jobverluste habe es dagegen nicht gegeben. Im Gegenteil halte das Hoch auf dem Arbeitsmarkt weiter an. Nur die Zahl der Minijobs sei zurück gegangen bei gleichzeitig deutlich höherem Anstieg der voll sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Zehntausende Beschäftigte seien nicht mehr gezwungen, ihren Lohn mit Hartz-IV-Leistungen aufzustocken, freut sich Röspel. Geringverdiener haben durch den Mindestlohn ein Lohnzuwachs von fünf Prozent.
Auch das Vorurteil, der Mindestlohn schade der Wirtschaft, sei widerlegt. Selten sei die Konsumlaune der Verbraucher besser gewesen, weiß Röspel: „Ein Jahr Mindestlohn ist ein Jahr Fortschritt für die Betroffenen und für das ganze Land. Nun gilt es, den Wert der Arbeit weiter anzuerkennen und zu steigern.“