Bund fördert mit Gebäudesanierung auch Einbruchschutz
Zwar sei die Absicht, die energetische Gebäudesanierung steuerlich zu fördern, im Bundestag gescheitert. Das bedeute aber nicht, dass die Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebereich vom Bundeswirtschaftsministerium vernachlässigt werde, teilt der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete René Röspel mit. Wirtschaftsminister Gabriel habe inzwischen mit Finanzminister Schäuble vereinbart, die eigentlich für die steuerliche Förderung vorgesehenen Mittel von 165 Millionen Euro im Jahr nun für ein neues „Anreizprogramm Energieeffizienz“ einzusetzen. Das sei eine „ökologisch und ökonomisch sinnvolle Alternative“, die das bereits bestehende CO2-Gebäudesanierungsprogramm und das Marktanreizprogramm zur Nutzung erneuerbarer Energien im Wärmemarkt ergänzen und verstärken werde, meint Röspel.
Dazu gehöre das Forcieren der Markteinführung der hocheffizienten Heizungstechnik „Brennstoffzelle“ durch Investitionszuschüsse. Diese Technologie sei innovativ und zukunftsweisend, allerdings im Vergleich zu konventionellen Heizungsanlagen sehr teuer. Durch die zukünftige Zuschussförderung würden die Weichen für ein am Weltmarkt konkurrenzfähiges Produkt gestellt, ist Röspel sicher: „Das bietet auch Chancen für die hochtechnologischen Unternehmen im Ennepe-Ruhr-Kreis und Hagen.“
Der Umstieg auf Heizungen, die erneuerbare Energien wie Solarthermie nutzen, oder Pelletsheizungen werde auch weiterhin erfolgen, versichert Röspel. Das Marktanreizprogramm wurde noch Anfang April novelliert. Der Abgeordnete weist darauf hin, dass im CO2-Gebäudesanierungsprogramm auch Maßnahmen zum Einbruchschutz förderfähig sind. Diese Maßnahmen würden sogar noch ausgeweitet.