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Pflege in der Familie wird erleichtert

16.10.2014

Als wichtigen Schritt zu einer deutlichen Verbesserung der Situation von Pflegebedürftigen, Angehörigen und Pflegekräften sieht der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete René Röspel die jetzt im Bundestag eingebrachte Pflegereform. Vor allem die Möglichkeit, Angehörige zu pflegen, ohne dabei den Beruf aufgeben zu müssen, hält Röspel für eine deutliche Verbesserung.

Die Zahl der Menschen, die der Pflege bedürfen, werde sich in den kommenden 30 Jahren fast verdoppeln, weiß der Abgeordnete. Deshalb könne die zum 1. Januar 2015 vorgesehene Ausweitung der Leistungen um insgesamt 2,4 Milliarden Euro auch nur „ein erster Schritt“ sei. Das Geld werde zum Beispiel für die Tages- und Nachtpflege oder für neue Wohnformen bereit gestellt. Bei der stationären Pflege sollen bis zu 45 000 zusätzlichen Betreuungskräfte zum Einsatz kommen.
Vor allem Berufstätige, die sich um pflegebedürftige Angehörige kümmern, brauchen mehr zeitliche Flexibilität. Der jetzt vorgelegte Gesetzentwurf gebe ihnen einen Rechtsanspruch auf eine „Familienpflegezeit“. Zusätzliche Belastungen für die Wirtschaft würden dabei vermieden, erläutert Röspel: „Im Gegenteil sorgen wir dafür, dass den Unternehmen engagierte Fachkräfte erhalten bleiben, wenn sie zeitweise kranke Familienangehörige pflegen müssen.“ Wichtig sei, dass diese Regeln auch für nicht-verheiratete Paare gelten.

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