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Junge Menschen brauchen Ausbildungsplätze

18.12.2013

Die aktuellen Zahlen zum Ausbildungsjahr 2013 sind erschreckend, meint der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete René Röspel. Mit 530 715 abgeschlossenen Ausbildungsverträgen sei der mit Abstand niedrigste Wert seit der Wiedervereinigung erreicht. Trotz vielfacher Bekundungen der Wirtschaft, wie enorm wichtig das Duale System der beruflichen Bildung sei, sei die Zahl der Ausbildungsplätze um 20 544 Stellen und damit 3,7 Prozent gesunken. „Vor allem kleine und mittlere Unternehmen ziehen sich zurück“, weiß Röspel: Insgesamt bilden nur noch 21,7 Prozent der Betriebe aus, das ist der tiefste Stand seit 1999. „Unternehmen müssen endlich wieder stärker Verantwortung übernehmen“, fordert der Abgeordnete.

Wer wie die bisherige Bundesregierung auf eine „demografische Lösung“ durch die sinkende Nachfrage gesetzt hat, lag eindeutig falsch, meint Röspel: „Vielen jungen Menschen drohen Lebens- und auch Zukunftschancen verloren zu gehen, wenn wir nicht aktiv gegensteuern. Deshalb hat die SPD in den Koalitionsverhandlungen zum Beispiel auch die Ausbildungsgarantie durchgesetzt.“ Die neue Regierung sei verpflichtet, mehr als bisher dafür zu tun, dass junge Menschen über eine Berufsausbildung der Einstieg in unsere Gesellschaft eröffnet wird. Die bisher schon erfolgreiche Berufsorientierung in der Schule und die Berufseinstiegsbegleitung müsse ausgebaut und der Ausbildungspakt umgebaut werden, um die Wirtschaft wieder stärker in die Pflicht für mehr Ausbildungsplätze zu nehmen.
Die von der SPD im Koalitionsvertrag durchgesetzte Ausbildungsgarantie sei dabei enorm wichtig.

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