Logo der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands

Koalitionsverhandlung: CDU/CSU weist Caritas-Forderung zurück

21.11.2013

Mit einem Brief an den heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten René Röspel fordert der Caritas-Verband Hagen, auch den Punkt „Aus- und Umbau der öffentlich geförderten Beschäftigung“ in die Koalitionsverhandlungen aufzunehmen. Wer lange arbeitslos ist, habe kaum noch eine Chance, ohne zusätzliche Unterstützung einen regulären Arbeitsplatz zu finden, begründet die Caritas-Bevollmächtigte Bernadette Rupa diese Forderung. In seinem Antwortschreiben stimmt Röspel dem vollständig zu. Die SPD habe einen entsprechenden Antrag bereits vor einem Jahr in den Bundestag eingebracht. Er sei damals an der schwarz-gelben Mehrheit gescheitert.

Die Arbeitsvermittlung der Jobcenter dürfe nicht ausschließlich die Vermittlung in den „ersten Arbeitsmarkt“ im Auge haben. Gerade bei Menschen, die über Jahre arbeitslos sind, sei eine schrittweise Förderung in praxisnaher Beschäftigung nötig, hatte die Caritas an René Röspel geschrieben: „Bitte setzen Sie sich dafür ein, dass im Koalitionsvertrag auch die Gruppe der langzeitarbeitslosen Menschen zur Sprache kommt.“
René Röspel, der an den Verhandlungen mit CDU/CSU in der Arbeitsgruppe „Wissenschaft, Bildung und Forschung“ beteiligt ist, hat den Bundesparteitag in Leipzig genutzt, um sich noch einmal ausführlich mit seiner Fraktionskollegin Katja Mast über diese Fragen zu unterhalten. Die Arbeitsmarkt-Expertin habe ihm bestätigt, dass die SPD das Thema sehr wohl in die Koalitionsverhandlungen eingebracht hat. CDU und CSU lehnten das allerdings kategorisch ab und seien strikt gegen entsprechende Vereinbarungen.

Die Schwerpunkte meiner Arbeit: