Humme und Röspel laden zur Diskussion über Bürgerversicherung
Gesundheit ist entscheidend für das eigene Lebensglück. Sie ist aber auch die Grundlage für eine produktive Gesellschaft. „Die gesundheitliche Versorgung ist deshalb keine Privatsache“, sind die beiden SPD-Bundestagsabgeordneten Christel Humme (nördlicher Ennepe-Ruhr-Kreis) und René Röspel (südlicher EN-Kreis und Hagen) überzeugt: „Es ist eine gesamtgesellschaftliche – und damit politische – Aufgabe dafür zu sorgen, dass alle Bürgerinnen und Bürger sich auf eine gute gesundheitliche Versorgung verlassen können – unabhängig von ihrem Einkommen.“ Wie das funktionieren kann, wollen Humme und Röspel bei einer „Fraktion vor Ort“-Veranstaltung am Mittwoch, dem 10. April, von 18 bis 20 Uhr im „Haus Witten“, Ruhrstraße 86, 58452 Witten mit den Besuchern erörtern.
Für die SPD-Bundestagsfraktion sei die Absicherung im Krankheitsfall ein soziales Menschenrecht. Damit sei es die Pflicht eines modernen Sozialstaates, diese Absicherung uneingeschränkt zu gewährleisten. Deshalb wolle die SPD die Krankenversicherung in Deutschland künftig am Bürgerprinzip orientieren.
Dieses Vorhaben stehe in scharfem Kontrast zur Gesundheitspolitik der schwarz-gelben Koalition. „CDU/CSU und FDP haben die solidarische und gerechte Finanzierung von Gesundheitsleistungen aufgekündigt und verschärfen die Unterschiede in der Versorgung nach Einkommen“, meinen Humme und Röspel. Umfassende soziale Sicherheit und gesundheitliche Versorgung gebe es aber nur dann, wenn alle Bürgerinnen und Bürger an der Versicherung beteiligt sind, unabhängig vom Alter, vom Einkommen oder vom sozialen Status.
Im Mittelpunkt der „Fraktion vor Ort“ steht ein Referat der Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas, Mitglied im Ausschuss Gesundheit und Berichterstatterin für alle Belange der Krankenversicherung in der SPD-Bundestagsfraktion, zum Thema „Bürgerversicherung: solidarisch – gerecht – leistungsfähig“. Anschließend gibt es genügend Gelegenheit zur Diskussion mit den Abgeordneten.
Der Eintritt ist frei. Zur besseren Organisation werden Interessierte aber gebeten, sich hier anzumelden.