Post hat Versorgung sicherzustellen
Mit Unverständnis hat der Hagener Bundestagsabgeordnete René Röspel (SPD) die Schließung der Post-Agentur am Bergischen Ring 7 zur Kenntnis genommen. „Die Vorgehensweise der Post ist für mich nicht nachvollziehbar und stellt eine Zumutung für die Bürger dar“, erklärt Röspel. Nicht nur ältere Menschen seien nach wie vor auf eine erreichbare Post angewiesen und nicht jeder kommuniziere über Internet.
Nach den Bestimmungen der „Post-Universaldienstleistungsverordnung“ ist in größeren Städten grundsätzlich zu gewährleisten, dass in maximal 2000 Metern eine Posteinrichtung für die Kunden erreichbar ist. Bei Veränderungen ist mindestens zehn Wochen vorher das Benehmen mit der Stadt herzustellen.
„Wenn die Deutsche Post AG nicht in der Lage ist, eine vernünftige Versorgung der Bevölkerung mit Briefdienstleistungen herzustellen, muss sie über ihr Agentur-Konzept nachdenken.“ René Röspel fordert die Post auf, schnellstmöglich wieder in der Innenstadt präsent zu sein.