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Retten wir gemeinsam die Arktis

29.08.2012

Die Polargebiete gelten als das Frühwarnsystem für unser Klima. Mögliche Effekte des Klimawandels zeigen sich dort als erstes. Darauf will Greenpeace mit der neuen Kampagne zum Schutz der Arktis hinweisen. „Die neuen Meldungen über den stärksten Rückgang der arktischen Eisfläche seit zwanzig Jahren sind umso beunruhigender,“ meint der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete René Röspel, „denn die Polargebiete spielen bei der Klimasteuerung eine wichtige Rolle.“ Sie dienten als „Kühlschrank der Atmosphäre“, als „Pumpen für die Ozeanzirkulation“ und als „Spiegel für den Strahlungshaushalt“ unseres Planeten. „Veränderungen an den Polgebieten haben deshalb maßgebliche Auswirkung auf Deutschland und meinen Wahlkreis“, ist René Röspel überzeugt und erinnert dabei auch an seine Vortragsreihe „Energie, Klima, Umwelt“ im vergangenen Jahr: „Zu diesem Thema haben wir einen spannenden Vortrag der Polarforscherin Prof. Lochte verfolgen können.

Prof. Lochte hatte bereits auf die dramatische Entwicklung hingewiesen. Das Abschmelzen der Pole löse besonders bei den Anrainerstaaten leider auch eine „gewisse Euphorie“ aus. Denn unter dem „ewigen Eis“ werden große Rohstoffmengen vermutet, insbesondere Gas und Ölvorkommen. Diese zu heben bedeute aber ein unkalkulierbareres Risiko für die Umwelt in der Arktis. Noch heute leide die Umwelt unter den Unfällen der „Exxon Valdez“ in der Arktis und der „Deepwater Horizon“ im Golf von Mexiko. Darüberhinaus würde mit der Verbrennung der Rohstoffe der Klimawandel weiter angetrieben werden. „Ein Zirkelschluss, der verhindert werden muss“, fordert der heimische Abgeordnete.
Greenpeace betreibt aktuell eine Kampagne zum Schutz der Arktis, die diese Rohstoffausbeutung verhindern soll. „Als SPD-Abgeordneter für Hagen und den südlichen Ennepe-Ruhr-Kreis unterstütze ich dieses Ansinnen und bitte die Bürgerinnen und Bürger meines Wahlkreises, dieser Aktion ebenfalls ihre Stimme zu geben.“ Informationen zur Arktis-Kampagne von Greenpeace gibt es hier.
Im Bundestag hatte René Röspel 2011 einen Antrag zur Polarforschung initiiert.
Auf Youtube erklärt René Röspel außerdem kurz, warum die Polarforschung auch wichtig für Hagen und den Ennepe-Ruhr-Kreis ist.

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