Logo der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands

Reise in die Zukunft Südwestfalens

30.07.2012
Bundestagsabgeordnete bei ihrer Südwestfalen-Reise
Bundestagsabgeordnete bei ihrer Südwestfalen-Reise

Zwölf Bundes- und Landtagsabgeordnete aus Südwestfalen haben sich zu einer ungewöhnlichen Reise zusammengefunden. Die SPD-Bundestags-Abgeordneten Petra Crone, Franz Müntefering, Willi Brase, René Röspel und Wolfgang Hellmich sowie die SPD-Landtagsabgeordneten Norbert Römer, Michael Scheffler, Inge Blask, Gordan Dudas, Tanja Wagener, Falk Heinrichs, und Marlies Stotz besuchten zu Beginn der Sommerpause Unternehmen in ihrer Region und das EGC (Entwicklungs- und GründerCentrum) in Lüdenscheid. „Eine erfolgreiche Reise, die uns Politikern die praktische Arbeit in den Firmen und die wissenschaftliche Arbeit in den Instituten näher gebracht hat“, resümiert René Röspel.

Der erste Tag der Reise galt den Unternehmen Mennekes in Kirchhundem sowie Oventrop in Olsberg, die Gespräche mit den Unternehmern und den Betriebsräten waren höchst interessant. „In der Region Südwestfalen haben wir familiengeführte Unternehmen, die weltweit tätig und besonders gut aufgestellt sind“, so die Abgeordneten.
Franz Müntefering betonte, dass er als Politiker immer neugierig sei, was in der Region passiert. „Auch jetzt haben wir wieder viel gelernt. Dinge, die wir auch in Berlin in die Arbeit einfließen lassen. Denn sowohl für Unternehmen als auch für Politiker gilt: Es passiert nichts Gutes, außer man tut es“, erklärte Müntefering.
Am zweiten Tag wurde die Delegation in Lüdenscheid von EGC-Geschäftsführer Karl-Heinz Blasweiler und Bürgermeister Dieter Dzewas sowie von den Geschäftsführern der dort ansässigen Institute begrüßt. Stefan Schmidt vom Kunststoffinstitut, Claus Danisch, Geschäftsführer des Instituts für Umformtechnik, und Dieter Polle, DIAL- Geschäftsführer, beeindruckten die Gäste mit „wissenschaftlichem Know-how von morgen“, das mit der Fertigung von heute verknüpft wird. Die Arbeit der Institute wird längst über die Grenzen der Region anerkannt.
Nach den Besuchen luden die Abgeordneten zu einer Pressekonferenz in das Willy-Brand-Haus in Lüdenscheid ein. „Dies war eine Tour, die es lange so nicht gegeben hat“, sagte Willi Brase.
Alle anwesenden Politiker stellten heraus, wie wichtig die Region Südwestfalen als Wirtschaftsstandort für NRW ist. Petra Crone fand besonders erfreulich, dass die Unternehmen in der Region dazu beitragen, dem Fachkräftemangel zu begegnen, indem sie selber ausbilden, Verbünde mit den Schulen eingehen und Verbundstudiengänge wie in Lüdenscheid angeboten werden. „Wir haben auf dieser Tour sowohl die Praxis als auch die Forschung kennengelernt, dieses Miteinander ist beispielhaft und alle profitieren davon.“
Alle Abgeordneten unterstrichen, wie wichtig es für die Region sei, junge Familien hier zu binden. Dazu sei es wichtig, weitere Betreuungs- und Bildungsangebote zu schaffen und die Infrastruktur weiter auszubauen. Ebenso wurde der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur als unerlässlich angesehen.

Die Schwerpunkte meiner Arbeit: