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Berufskolleg Ennepetal präsentierte Solarprojekte im Bundestag

27.04.2012
René Röspel (rechts) begrüßte die Delegation des Berufskollegs Ennepetal (von links): Dr. Klaus Solmecke, Sebastian Fischer (Azubi Mechatronik), E-Technik-Lehrer Andreas Teuber, Stephan Lehndorf, Kyra Penzes (beide Azubi Mechatronik) und Religionslehrer M
René Röspel (rechts) begrüßte die Delegation des Berufskollegs Ennepetal (von links): Dr. Klaus Solmecke, Sebastian Fischer (Azubi Mechatronik), E-Technik-Lehrer Andreas Teuber, Stephan Lehndorf, Kyra Penzes (beide Azubi Mechatronik) und Religionslehrer M

Auf Einladung des heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten René Röspel präsentierten zwei Schüler und eine Schülerin des Bildungsgangs Mechatronik zusammen mit ihren Lehrern Michael Steffens und Andreas Teuber die Solarprojekte für West-Papua, die in den letzten Jahren im Berufskolleg Ennepetal erfolgreich realisiert wurden, auf einer Konferenz der SPD-Bundestagsfraktion, die unter dem Motto stand „Nachhaltigkeit ein Gesicht geben“. Mit von der Partie war auch Dr. Klaus Solmecke aus Gevelsberg, ehemaliger Schulleiter des Berufskollegs Ennepetal, der sich jetzt ehrenamtlich für die „Stiftung für Ausbildung in Papua“ des Ev. Kirchenkreises Schwelm engagiert, die mit dem Berufskolleg Ennepetal kooperiert, wenn es um konkrete Projekte für die Menschen in West-Papua geht.

„Im Vorfeld des Erdgipfels ‚Rio+20‘ im Juni wollen wir mit der Konferenz vorbildhaften Nachhaltigkeitsinitiativen eine Plattform geben“, erläutert René Röspel, „die guten Projektideen auf der Konferenz müssen auch andernorts Nachahmer finden. Die Solarprojekte für West-Papua machen deutlich, wie man mit innovativer Technik Menschen helfen kann, ohne die Natur zu zerstören“.
Das Berufskolleg Ennepetal ist in den vergangenen Jahren von der AVU für diverse Solar-Projekte für Menschen in Afrika und Indonesien ausgezeichnet worden. Das dafür erhaltene Preisgeld diente als Anschubfinanzierung des Solarlampenprojekts für West-Papua. Zusammengebaut werden die Lampen von den Schülerinnen und Schülern im Technikunterricht beim E-Techniklehrer Andreas Teuber. Neben diesem Unterricht beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler im Religionsunterricht bei Michael Steffens mit den entwicklungspolitischen Aspekten des Projekts.
Die nach Berlin mitgereisten Schüler sind Auszubildende bei der Demag Cranes AG in Wetter und wurden für diesen Tag vom Ausbildungsbetrieb freigestellt. Neben der Präsentation der Projekte im Flur des Bundestages auf der Fraktionsebene nahmen sie auch an einer Podiumsdiskussion im Fraktionssaal der SPD teil. „Es ist schon ein besonderes Gefühl hier zu sein, unter so viel Politprominenz“, meinten die Schüler, als gerade Franz Müntefering vor ihrem Stand war.
Auf der Konferenz wurden auch Kontakte geknüpft, zum Beispiel zu einer Bürgerinitiative aus Frankfurt, die ähnliche Solar-Projekte für Menschen in Malawi realisieren will, und zu einer Stipendiatin aus Armenien, Lusine Safaryan, die zur Zeit ein Praktikum im Bundestag absolviert und im Mai, wenn sie sich im Wahlkreis von René Röspel aufhält, auch das Berufskolleg Ennepetal besuchen wird. Zusammen mit Rene Röspel schaute sie sich den Film an, der über das Solarlampen-Projekt am Berufskolleg Ennepetal von der EKD (Evang. Kirche in Deutschland) gedreht worden war. Das Notebook, auf dem Schüler den Film präsentierten, wurde dabei von einem faltbaren Solarpaneel mit Strom versorgt, das – über einen Stuhl gelegt – allein von dem durch die Scheiben des Bundestages fallenden Tageslicht gespeist wurde. Hierin wurde deutlich, dass die Schüler und die Schülerin das Thema nachhaltigen Umgang mit Ressourcen sehr ernst nehmen und konsequent umsetzen.

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