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Schavan vernachlässigt konsequent Forschung an Fachhochschulen

29.02.2012

Für den Haushalt 2013 werden wir erneut einen deutlichen Anstieg der Förderung der Forschung an Fachhochschulen beantragen. Nahezu einstimmig haben heute die vom Forschungsausschuss des Bundestages geladenen Sachverständigen die Förderung des Bundes für die Forschung an Fachhochschulen kritisiert, erklärt René Röspel: „Bundesministerin Schavan vergibt leichtfertig Chancen für Wohlstand und Wachstum, die sich durch die meist anwendungsorientierte Forschung an Fachhochschulen ergeben.“

Seit vielen Jahren werden die Haushaltsmittel für die Fachhochschulforschung komplett ausgeschöpft. Die logische und von der SPD-Fraktion mehrfach geforderte Konsequenz wäre eine deutliche Anhebung der Fördermittel. Die Bundesregierung hat jedoch für 2011 die Mittel gedeckelt und erst für 2012 einen – zu geringen – Anstieg geplant.
Fachhochschulen sind heute lehr- und forschungsstark und damit ein wesentliches Element zur Stärkung eines nachhaltigen Innovationsstandortes Deutschland. Gleichzeitig ist ihre regionale Bedeutung von unschätzbarem Wert. Hier ist jeder Euro mehr ein gut investierter Euro für Forschung und ökonomische Verwertung. Anstatt weiter Schaufensterpolitik zu betreiben sollte Ministerin Schavan endlich diejenigen Forschungsbereiche stärken, die qualitativ hochwertige Projekte vorlegen und deren Förderung heute an mangelhafter Haushaltspolitik der Bundesregierung scheitert.
Für den Haushalt 2013 werden wir erneut einen deutlichen Anstieg der Förderung der Forschung an Fachhochschulen beantragen.

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