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Endlich verlässliche Förderung im Kampf gegen Rechtsextremismus

04.07.2014

Ziviles Engagement für demokratisches Verhalten und gegen Antisemitismus, Rassismus, Rechtsextremismus und andere Formen von Menschenfeindlichkeit werden in Zukunft deutlich stärker gefördert. Darauf weist der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete René Röspel hin: „Vereine, Projekte und Initiativen in Hagen und im Ennepe-Ruhr-Kreis, die sich der Förderung von Demokratie und Toleranz widmen und sich gegen Gewalt und Hass engagieren, können auf Unterstützung durch das Budesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hoffen.“

Ministerin Manuela Schwesig (SPD) hatte das neue Programm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ vorgestellt, das am 1. Januar 2015 mit einer Fördersumme von 30,5 Millionen Euro pro Jahr starten wird. „Damit investiert das Ministerium mehr Geld in die Extremismusprävention als jemals zuvor“, weiß Röspel. Schwerpunkt wird dabei der Kampf gegen Rechtsextremismus sein. Doch sollen auch Projekte gefördert werden, die sich gegen jegliche Formen von vorurteilsbasierter, politischer und weltanschaulich motivierter Gewalt wenden, zum Beispiel radikale demokratie- und rechtsstaatsfeindliche Formen des Islam, des Ultranationalismus und der linken Militanz. Ziel aller Programmüberlegungen sei es, die vorhandenen funktionierenden und leistungsfähigen Netzwerke vor Ort verlässlich zu fördern, erläutert Röspel: „Alle Strukturförderungen, Projekte und Maßnahmen sind mit einer Laufzeit bis zu fünf Jahren geplant. Damit gibt es jetzt endlich mehr Planungssicherheit.“
Die Einzelheiten zum neuen Programm können auf der Homepage des BMFSFJ abgerufen werden.

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