Petra Crone besucht Mehrgenerationenhaus
Auf Einladung des heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten René Röspel besuchte seine Fraktionskollegin, die Sauerländer Bundestagsabgeordnete Petra Crone das Hagener Mehrgenerationenhaus, um mit der Leitung und dem Förderverein der Einrichtung über die Zukunft des Projekts nach dem Ende der Bundesförderung für Mehrgenerationenhäuser mit Ablauf des Jahres 2011 zu beraten.
Petra Crone (2. v. r.), Berichterstatterin der SPD-Fraktion für Mehrgenerationenhäuser, erläuterte einen Antrag der SPD, mit dem die Bundesregierung aufgefordert wird, das im Oktober 2006 von der Großen Koalition gestartete Aktionsprogramm fortzuführen. „Die 500 Mehrgenerationenhäuser in ganz Deutschland haben in den vergangenen Jahren gute Arbeit verrichtet, um Antworten auf die mit dem demografischen Wandel verbundenen Fragen zu geben. Diese Erfolge durch eine unsichere Finanzierungsperspektive auf Spiel zu setzen, wäre leichtfertig von der Bundesregierung“, sagte Crone.
Christa Burghardt, Geschäftsführerin des Hagener Kinderschutzbundes (Mitte), in dessen Trägerschaft sich das Mehrgenerationenhaus befindet, erläuterte ihre Pläne, auch bei einer in Aussicht gestellten weiteren Förderungsperiode mit anderen Projekten um dann möglicherweise gekürzte und auf drei Jahre befristete Bundesmittel zu konkurrieren. Sie verwies auf gut funktionierende Angebote wie die Ausbildung von Seniorenhelfern und Babysitter-Services für junge Eltern, mit denen die Betreuung von Kindern und älteren Menschen in Hagen verbessert und gemeinsame Aktivitäten der Generationen gefördert werden. Ohne den Bundeszuschuss von jährlich 40 000 Euro sieht sie diese Aktivitäten gefährdet: „Ich darf wohl sagen, dass wir gut sind und bei der Bewerbung um neue Mittel keine schlechten Chancen haben – aber unser Wunsch wäre eine stetige Finanzierung, die unsere Arbeit nachhaltig sichert“.
René Röspel (rechts) hofft, mit dem aktuellen Antrag (BT-Drs. 17/4031) im zuständigen Bundesministerium verstärkte Aktivitäten auslösen zu können, um die offenen Fragen der Mehrgenerationenhäuser zu lösen und die bewährte Arbeit des Hagener Mehrgenerationenhauses sichern zu können.