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Lauterbach in Schwelm: „Kopfpauschale – das Ende des Sozialstaates“

06.04.2010
Prof. Karl Lauterbach
Prof. Karl Lauterbach

Die schwarz-gelbe Bundesregierung will die Finanzierung der Krankenversicherung auf eine Pauschale umstellen. Jeder müsste dann gleich viel einbezahlen. „Doch eine solche Kopfpauschale führt zu weniger Gerechtigkeit“, meint der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete René Röspel. Auf seine Einladung spricht der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Prof. Karl Lauterbach, am Dienstag, dem 13. April, um 18 Uhr im Ibach-Haus, Wilhelmstraße 43 (Seiteneingang) in Schwelm unter dem Thema „Kopfpauschale – das Ende des Sozialstaates“ über die neuesten Entwicklungen der schwarz-gelben Gesundheitspolitik und die sozialdemokratischen Alternativen.

Besonders die Bürgerinnen und Bürger mit geringem Einkommen werden durch die Pauschale belastet, befürchtet auch der SPD-Landtagsabgeordnete Prof. Rainer Bovermann. Arbeit werde sich für sie noch weniger lohnen. Wer von einem geringen Lohn leben muss, hätte dann noch „weniger Netto vom Brutto“.
Für einen Sozialausgleich, den die Bundesregierung verspricht, sei überhaupt kein Geld da, meinen Röspel und Bovermann: „Im Moment sind die Städte, die Kreise, die Länder und der Bund ausgeblutet. Ein Sozialausgleich ist nur durch erheblich höhere Steuern finanzierbar.“ Das treffe – vor allem bei der Mehrwertsteuer – wieder diejenigen am härtesten, die es sich am wenigsten leisten könnten. 30 bis 40 Millionen Menschen würden dadurch zu Bittstellern.
René Röspel und Rainer Bovermann laden alle Interessierten herzlich zur Teilnahme und Diskussion mit Prof. Lauterbach ein.

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