13. März 07

Ennepe-Ruhr/Hagen. „Das beste an dem Bleiberechts-Kompromiss ist, dass er überhaupt zustande gekommen ist“, meint der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete René Röspel. Damit hätten die seit Jahren hier lebenden geduldeten Flüchtlinge endlich „ein bisschen mehr Zukunfts-Sicherheit“ und die hier geborenen Kinder müssten zunächst keine Angst mehr vor Abschiebung in ein ihnen völlig unbekanntes Land haben.
Allerdings sei die nach monatelangem Streit zwischen der Bundesregierung und den CDU/CSU-geführten Ländern gefundene Lösung „nicht das, was ich mir gewünscht und was diese Menschen verdient hätten“, macht Röspel deutlich. Viele Familien im Ennepe-Ruhr-Kreis und Hagen, für die auch er sich persönlich eingesetzt habe, wären inzwischen „hervorragend integriert“ und hätten eine dauerhaftes Bleiberecht „ohne restriktive Einschränkungen“ verdient. Aber das sei „vor allem mit Bayern“ nicht zu machen gewesen.
Ganz herzlich dankt René Röspel den vielen Menschen, vor allem den Schülerinnen und Schülern, die sich oftmals für den Verbleib ihrer Mitschüler oder Nachbarn eingesetzt und damit ein Zeichen der Mitmenschlichkeit gesetzt haben.