2. Dezember 05

Hagen/Ennepe-Ruhr. „Wir brauchen eine Anerkennungskultur für das bürgerschaftliche Engagement“, fordert der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete René Röspel zum „Internationalen Tag des Ehrenamtes“ am 5. Dezember. „Der Ennepe-Ruhr-Kreis und Hagen leben von und durch das Engagement der Bürgerinnen und Bürger. Menschen helfen Menschen, ohne dass sie jemand dazu aufgefordert hat, ohne dass sie dafür bezahlt werden.“ Ihr Einsatz und ihr Ideenreichtum machten die heimische Region zu einem Ort der lebendigen Begegnung, der Toleranz und des sozialen Miteinanders.
Damit Engagierte mit Freude bei der Sache sind, müsse sich auch die Politik für diesen Einsatz stark machen, fordert Röspel: „Wir dürfen ihnen das Leben nicht schwer machen mit überflüssigen Vorschriften und Regelwut.“ Dies fordere auch der Koalitionsvertrag, der ein eigenes Kapitel zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements enthält. Nun müssten die Forderungen schnell umgesetzt werden. Außerdem würden die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Freiwilligendienste verbessert und die Zahl der Plätze ausgebaut“, verspricht Röspel: „Damit schaffen wir Einsatzfelder für Freiwillige aller Generationen in Schulen, Familien, Stadtteilzentren, Vereinen, stationären Einrichtungen und Hospizen.“
Über 23 Millionen Menschen in Deutschland sind bürgerschaftlich aktiv, weiß René Röspel, und sie leisten etwa 4,5 Milliarden Stunden, „freiwillig und unentgeltlich“.