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Stündliche Verbindung nach Berlin beibehalten

11.05.2004

Für die Beibehaltung der stündlichen ICE-Verbindung über Solingen, Wuppertal und Hagen nach Berlin setzen sich die SPD-Bundestagsabgeordneten René Röspel (Hagen/EN), Hans-Werner Bertl (Solingen), Willi Brase (Siegen-Wittgenstein), Dagmar Freitag (Märkischer Kreis), Christel Humme (Ennepe-Ruhr-Kreis), Dagmar Schmidt (Meschede) und Manfred Zöllmer (Wuppertal) sowie die Grünen-Abgeordnete Irmingard Schewe-Gerigk (Ennepe-Ruhr-Kreis) in einem Schreiben an Bahnchef Hartmut Mehdorn ein. Durch die SIHK seien sie auf Überlegungen der Bahn AG aufmerksam gemacht worden, dass die bewährte und beliebte Verbindung nur noch im zwei-Stunden-Takt fahren soll. Dies führe für Bahnreisende aus dem gesamten südwestfälischen und bergischen Raum zu Nachteilen, schreiben die Abgeordneten.

Ursache der Bahn-Überlegungen seien offenbar Fahrplanprobleme durch die Einführung einer neuen „Mitte-Deutschland-Verbindung“ von Erfurt und Kassel über Hamm nach Hagen, Wuppertal und Köln. Dabei gebe es offenbar einen „räumlichen und zeitlichen“ Engpass im Bahnhof Hamm. Deswegen soll die stündliche umsteigefreie Verbindung nach und von Berlin aufgegeben werden. Diese Verbindung werde aber von der SIHK für wichtiger gehalten als die „Mitte-Deutschland-Verbindung“. Stattdessen schlagen die Abgeordneten vor, diese Verbindung in Hamm enden zu lassen und dort einen günstigen Anschluss an den weiterhin stündlichen ICE von und nach Berlin einzuplanen. Dies sei „im Interesse der Fahrgäste, wirtschaftlich vernünftig und verkehrspolitisch geboten“, heißt es in dem Schreiben.

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