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Röspel sieht „große Zukunft“ für Solarstrom

27.11.2003

„Solarstrom lohnt sich auch weiter, und zwar für die Betreiber der Fotovoltaik-Anlagen ebenso wie für uns alle“, freut sich der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete René Röspel, nachdem der Bundestag am Donnerstag Abend das von der rot-grünen Koalition eingebrachte „Vorschaltgesetz zum Erneuerbare-Energien-Gesetz“ (EEG) auch mit den Stimmen der CDU/CSU beschlossen hat. Danach werden mindestens 45,7 Cent pro Kilowattstunde vergütet. „Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zu unserem Ziel, den Anteil erneuerbarer Energien bis zur Mitte des Jahrhunderts auf 50 Prozent zu steigern“, meint Röspel. Die Europäische Union will den Anteil von 14 Prozent 1997 auf 22 Prozent im Jahr 2010 erhöhen.
Das Vorschaltgesetz sei notwendig geworden, da das „100 000-Dächer Programm“, mit dem die Sonnenenergie bisher gefördert wurde, inzwischen ausgelaufen ist. Die Fotovoltaik-Anbieter könnten zwar Jahr für Jahr Kostensenkungen um fünf Prozent erreichen, wettbewerbsfähig sei der so produzierte Strom aber noch lange nicht. Deshalb sei die Förderung nötig, meint Röspel: „Nicht nur in solch sonnigen Sommern wie in diesem Jahr steckt in der direkten Nutzung der solaren Strahlungsenergie für Deutschland ein großes Potenzial für eine Klima schonende Energieversorgung.“
International stehe die deutsche Fotovoltaik-Industrie an erster Stelle, bisher seien schon 10 000 Arbeitsplätze in dieser Branche entstanden, „Tendenz steigend“, ist sich Röspel sicher. Solarstrom habe in unserem Land eine „große Zukunft“. Deshalb sei die Förderung auch begrenzt: Da die Produktivität weiter steigen werde, sehe das Gesetz vor, die Vergütungssätze ab 2005 um jährlich fünf Prozent abzusenken.

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