Tschernobyl und die europäische Solidarität
Online-Diskussionsveranstaltung
Sehr geehrte Damen und Herren,
das Reaktorunglück in Tschernobyl vor 35 Jahren war die größte Technikkatastrophe in Europa. Gleichzeitig markiert Tschernobyl aber auch den Beginn einer einzigartigen Solidaritätsbewegung in Europa. Vor allem in Belarus, dem Land, das bis heute am stärksten von den Folgen der Reaktorexplosion betroffen ist, engagierten sich Initiativen aus zahlreichen Ländern. Allein in Deutschland leisteten rund 1000 private Initiativen Hilfe - von der Arbeiterwohlfahrt über die Kirchen bis hin zu Kleingartenvereinen, die konkrete Solidaritätsprojekte in Belarus unterstützen. Zwar sind heute immer noch viele Initiativen aktiv in Belarus, doch ist 35 Jahre nach Tschernobyl ein deutlicher Rückgang des Engagements erkennbar.
Die SPD-Bundestagsfraktion steht zur Energiewende und für die Entwicklung von klimaverträglichen Zukunftstechnologien. Darüber hinaus setzt sie sich für ehrenamtlich engagierte Menschen ein. Auf Initiative der SPD-Bundestagsfraktion erhalten engagierte Bürgerinnen und Bürger und gemeinnützige Organisationen dank des neuen Jahressteuergesetzes ein ganzes Bündel wichtiger Verbesserungen im Bereich der Gemeinnützigkeit.
Anlässlich des 35. Jahrestages der Reaktorkatastrophe möchten wir Sie zu einer Online-Veranstaltung einladen, die den Blick richtet auf deutsche Hilfsprojekte, die nach wie vor in Belarus aktiv sind, sowie der Frage nachgeht „Wie geht es weiter in Belarus?“. Außerdem möchten wir Sie informieren über unsere Ideen und Vorhaben mit Blick auf bürgerschaftliches Engagement und welche Rahmenbedingungen hierfür nötig sind.
Mit freundlichen Grüßen
Oliver Kaczmarek, MdB Bildungs- und forschungspolitischer |
René Röspel, MdB Stellvertretender Sprecher |