Neue Autobahn-Infrastrukturgesellschaft: Straßen-Standort Hagen wird gestärkt
Das ehemalige „Autobahnamt" Hamm wird zur Zweigniederlassung der neuen „Infrastrukturgesellschaft für Autobahnen und andere Bundesfernstraßen", die der Bundesverkehrsminister bei der Verkehrsministerkonferenz in Nürnberg vorgestellt hat. „Und Hagen wird Standort einer dauerhaften Zweigniederlassung", freut sich der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete René Röspel.
Die Infrastrukturgesellschaft sei der nächste wichtige Schritt zur Neuordnung der Bundesfernstraßenverwaltung, die in der vergangenen Legislaturperiode gesetzlich beschlossen wurde, erläutert Röspel: „Damit übernimmt der Bund ab 2021 die Verantwortung für die Bundesautobahnen, die bisher von den Ländern getragen wurde." Zuständig für ungefähr 1400 Kilometer Autobahnen im Bereich „Westfalen", der vom Osnabrücker Münsterland bis Nordhessen reicht, bleibt Hamm als eine von bundesweit zehn Niederlassungen.
René Röspel freut sich über diese Standortzusage: „Damit stärkt der Bund die regionale Verantwortung und zeigt breite Präsenz in der Fläche. Die Autobahnverwaltung setzt auf die bewährte Expertise der Mitarbeiter vor Ort und gibt ihnen umfassende Sicherheit, was ihre Arbeitsplätze angeht." Besonders wichtig ist für Röspel, dass die Interessen der Beschäftigten gewahrt bleiben: Bei der Neuordnung werden ihre Interessen hinsichtlich Status, Arbeitsplatz und Arbeitsort gewahrt. Versetzungen gegen den Willen der Beschäftigten wird es nach Aussage des Bundesverkehrsministeriums nicht geben, die Weiterbeschäftigung erfolgt grundsätzlich am bisherigen Arbeitsplatz und Arbeitsort.