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Röspel sieht in Wasserstoff-Technologie Chancen für heimische Wirtschaft

26.05.2020

Die SPD-Bundestagsfraktion hat ein vom heimischen Abgeordneten René Röspel mit verfasstes Positionspapier „Eckpunkte einer nachhaltigen Wasserstoffstrategie“ beschlossen. „Wasserstoff ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität“, betont Röspel, „er kann als vielseitig verwendbarer Energieträger und Speichermöglichkeit für Erneuerbare Energie einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten."

Wichtig sei jetzt, dass Deutschland international nicht den Anschluss verliert.“ Damit das Ziel, bis 2050 klimaneutral zu leben und zu wirtschaften, erreicht wird, brauche es jetzt schnell eine ambitionierte Wasserstoffstrategie.

Eigentlich habe die Bundesregierung das bereits 2019 beschließen wollen, bisher liege aber nur ein erster Entwurf vor. Für Röspel nicht nachvollziehbar: „Die federführenden CDU-geführten Ministerien müssen endlich die lange angekündigte Nationale Wasserstoffstrategie auf den Weg bringen. Für weitere Verzögerungen haben wir keine Zeit.“ Mit dem neuen Positionspapier zeige die SPD-Bundestagsfraktion, welche Maßnahmen und Schritte jetzt dringend notwendig seien.

Notwendig sei vor allem, jetzt die Produktion von Wasserstoff aus Erneuerbaren Energien deutlich zu erhöhen, erläutert Röspel. Dafür könnten bereits vorhandene Potenziale genutzt werden. Auch die Kraftwerksstandorte müssten für die Wasserstoffwirtschaft gesichert werden. „Gerade in unserer Region kann damit der dringend benötigte Energiebedarf der heimischen Industrie gedeckt werden“, ist Röspel überzeugt. Wasserstoff habe aber nicht nur großes Potenzial für den Klimaschutz, sondern könne vor allem in den Kohleregionen und in der Stahlproduktion einen wichtigen Beitrag zur Strukturentwicklung leisten.

Das Positionspapier der SPD-Bundestagsfraktion ist unter https://t1p.de/wasserstoff abrufbar.

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