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Auftrag erfüllt: Mittel für Migrationsdienste werden wieder erhöht

11.11.2016

Mitte September hörte der heimischen SPD-Bundestagsabgeordnete René Röspel beim Besuch des Jugendmigrationsdienstes (JMD) der AWO in Hagen den Hilferuf nach Aufstockung der Mittel für den schon stark überlasteten Dienst, der sich um die Integration junger Zuwanderer kümmert. Beim Jugendmigrationsdienst der AWO in Gevelsberg war Röspel zusammen mit seinem Kollegen Ralf Kapschack (Witten) und hörte den gleichen Hilferuf. Die beiden Abgeordneten versprachen, sich in Berlin dafür einzusetzen und können nun schon einen Erfolg verkünden: Auf Drängen der SPD sind die Mittel für die JMD um acht Millionen Euro gegenüber dem Regierungsentwurf erhöht worden, davon sechs Millionen speziell für die Beratung und Betreuung von Geflüchteten.

Die Zahl der Menschen, die jedes Jahr aus den unterschiedlichsten Ländern aus den unterschiedlichsten Gründen nach Deutschland gekommen sind, hat sich seit 2006 verdreifacht, 70 Prozent von ihnen sind jünger als 30. Das ist auch im Ennepe-Ruhr-Kreis zu sehen: Nahmen 2011 noch 199 junge Migranten den Jugendmigrationsdienst (JMD) im Ennepe-Ruhr-Kreis in Anspruch, der von der AWO betrieben, aber vom Bund finanziert wird, so waren es schon bis Mitte dieses Jahres mehr als 350. Doch die Zahl der JMD-Beschäftigten ist seit zehn Jahren unverändert: drei pädagogische Fachkräfte mit zweieinhalb Stellen sind für neun EN-Städte zuständig.

In Hagen betreut der JMD betreut aktuell rund 350 junge Menschen aus unterschiedlichen Ländern. Um dieses enorm hohe Pensum zu bewältigen, stehen derzeit insgesamt nur zwei volle Stellen zur Verfügung.

Hier geht es zum Bericht über den Besuch beim JMD Hagen

Hier geht es zum Bericht über den Besuch beim JMD Gevelsberg

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