Neues Bundesprogramm stärkt Nachbarschaft
Das Bundeskabinett hat das Programm „Nachbarschaften stärken, miteinander im Quartier“ beschlossen. „Das wird auch Hagen und die Städte im Ennepe-Ruhr-Kreis bei der Integration unterstützen“, verspricht der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete René Röspel. Denn das Ziel sei, Fördermittel aus allen Ressorts des Bundes in „Stadtteilen mit erhöhten Integrationsanforderungen“ zu bündeln. Damit soll der sozialen Polarisierung in den Städten begegnet werden. Röspel freut sich, weil er sich – nicht nur wegen der vielfältigen Erfahrungen aus seinen Rollenden Bürgersprechstunden – seit Monaten dafür einsetzt, Kommunen beim Umgang mit Problemen in den Stadtteilen stärker durch den Bund zu unterstützen.
Bestehende Programme im Rahmen der „Sozialen Stadt“ werden besser aufeinander abgestimmt und die Mittel der Städtebauförderung enger mit sozialen Förderangeboten verknüpft, erläutert Röspel: „Davon wird zum Beispiel auch Altenhagen profitieren, denn gerade benachteiligte Stadtteile bringen bedeutende Integrationsleistungen für die Städte.“ Auch das Programm Jugend stärken im Quartier, bei dem sich die AWO im Auftrag der Städte Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal um Schulverweigerer kümmert, könne dadurch gefördert werden.
In den kommenden vier Jahren werden bundesweit jeweils zehn Millionen Euro für diese Strategie bereit gestellt, hat das Kabinett beschlossen. „Damit können unter anderem Kitas, Schulen und Stadtteilzentren zu Orten der Integration umgebaut werden“, sagt Röspel: „Das sind Investitionen in die Zukunfts-Chancen der dort lebenden Menschen und ein wichtiger Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt.“