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Röspel fordert stärkeren Einsatz von digitalen Lernangeboten

08.06.2016

Das kompetente Nutzen von digitalen Medien ist inzwischen zu einer der zentralen Kulturtechniken geworden. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene müssen gezielt auf den Umgang mit digitalen Medien vorbereitet werden, ihnen müssen Medienkompetenz und informatische Grundkenntnisse vermittelt werden. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich der jetzt veröffentlichte Bericht des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) mit der Nutzung und den Potentialen von Digitalen Medien in der Bildung. „Der Bericht kommt zu dem Ergebnis, dass die Chancen von digitaler Bildung in Schule, Hochschule und beruflicher Bildung in Deutschland zunehmend erkannt werden; bislang mangelt es aber an einem flächendeckenden Einsatz von digitalen Lehr- und Lernangeboten in der Praxis“, erläutert der Berichterstatter für das TAB, der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete René Röspel.

Digitale Medien seiend mittlerweile in unseren Bildungseinrichtungen allgegenwärtig. Der vorliegende TAB-Bericht verdeutliche dies eindrücklich, sagte Röspel: „Er zeigt aber auch, dass wir noch einiges vor uns haben, um das Potenzial der neuen Medien im Bildungsbereich optimal auszuschöpfen. Daran wird die SPD-Bundestagsfraktion gemeinsam mit den Ländern weiterhin arbeiten.“
Der Bericht zeige auf, dass es in Schule, Hochschule und beruflicher Bildung vereinzelte innovative Ansätze zur Integration von digitalen Medien in die Lehre gibt, diese aber noch in die Breite getragen werden müssten. Auch seien noch einige Forschungslücken zu schließen: So gelte es etwa für den Bereich Hochschule und berufliche Bildung die Nutzung von digitalen Medien zu erfassen. Weiter müssten in allen Bildungsbereichen die Effekte von digitaler Bildung auf das Lernen noch vertiefend untersucht werden, meint Röspel.
Das TAB ist eine selbstständige wissenschaftliche Einrichtung, die den Deutschen Bundestag und seine Ausschüsse in Fragen des wissenschaftlich-technischen Wandels berät. Der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung entscheidet über das Arbeitsprogramm des TAB, das sich auch aus Themeninitiativen anderer Fachausschüsse ergibt.

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