Die Telekom muss ihrer Verantwortung gerecht werden
Der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete René Röspel freut sich über die Einigung der Deutschen Telekom mit ver.di, die Zahl der Ausbildungsplätze in den kommenden drei Jahren konstant bei 2200 zu halten. „Das ist auch eine gute Nachricht für den Ausbildungsstandort Hagen“, sagt Röspel: „Bisher gab es zwar noch 2900 Lehrstellen pro Jahr, aber die Telekom wollte sie auf 1700 kürzen.“
Röspel hatte diese Pläne zusammen mit den SPD-Bundestagsabgeordneten der NRW-Landesgruppe in einem Schreiben an den Telekom-Vorstandsvorsitzenden Timotheus Höttges deutlich kritisiert. Ursprünglich geplant war, die Ausbildungsquote von 2,9 auf 1,8 Prozent ab dem kommenden Jahr zu kürzen. Mit dem Festlegen einer festen Anzahl von Ausbildungsplätzen pro Jahr sei die Entkopplung von der sinkenden Zahl der inländischen Beschäftigten gelungen. Dies sei auch für die Ausbilderinnen und Ausbilder in Hagen eine gute Nachricht, denn dadurch sei der Abbau von Personal zunächst abgewendet. Röspel erwartet von der Deutschen Telekom, dass sie ihrer gesellschaftlichen Vorbildrolle für die Ausbildung junger Menschen auch nach Ablauf der jetzt gefundenen Vereinbarung weiterhin gerecht wird.